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«Ich glaub, ich steh im Wald» – Eine digital-empirische Annäherung an die Frage, wie Mensch und Natur zusammenhängen

26. September 2021

«Ich glaub, ich steh im Wald» schafft einen digitalen Raum, in dem die Teilnehmer*innen eine künstlich inszenierte Waldszene vorfinden. Über Eindrücke und Erfahrungen wird am Ende diskutiert und ausgetauscht.

Wald ist Natur, Erholungsort, kulturelles Erbe, wirtschaftliche Quelle, Lebensgrundlage – und zugleich ein Netzwerk von vielen Spezies und Organismen. Kann der Wald als Zusammenspiel zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren gesehen werden, wie es die Akteur-Netzwerk-Theorie von Bruno Latour vorschlägt? Auch die Technik- und Naturwissenschaftshistorikerin Donna Haraway spricht sich dahingehend aus, dass alles zusammenhängt: «Nichts ist mit allem verbunden, alles ist mit etwas verbunden». Die digital erstellte Wald-Situation will binäres Denken irritieren, nach dem Menschsein und den dazugehörigen Privilegien fragen, den Speziesismus ansprechen und die Relation Mensch-Wald unmittelbar aufzeigen.

Nach Edward W. Soja kommt im dritten Raum alles zusammen: «Subjektivität und Objektivität, Abstraktes und Konkretes, Reales und Unreales.» Dem wollen wir anhand unserer Bilder und unserer Wahrnehmung von Natur und Umwelt nachgehen.

Zum Team

Robin Falter, Fiona Kunzelmann, Yamuna Mc Gowran, Mirko Thommen und Celina Berchtold studieren am Institut Vermittlung von Kunst und Design (neu: Institute Arts and Design Education).

Ich steh im Wald
Foto: „Ich glaub, ich steh im Wald.“

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