Die Ressourcen imaginärer Welten: Kunst und Nachhaltige Entwicklung im Austausch

Kulturtag: 11. Mai 2022, 13.30 bis 17.30 Uhr, Solothurn

Am Communis-Kulturtag 2022 werden verschiedene Möglichkeiten erkundet, wie Kunst und Nachhaltige Entwicklung in einen produktiven Austausch kommen: Kunst und deren Vermittlung – verstanden als kritische Wahrnehmung, Reflexion und Gestaltungskraft – stellt in diesem Kontext insbesondere das Verhältnis von Mensch und Natur in den Fokus und beteiligt sich an der Suche nach Gestaltungsmöglichkeiten im Interesse einer langfristig tragbaren Entwicklung.

Der Dialog zwischen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Kunstvermittlung, der am Communis-Kulturtag auch programmatisch zum Einsatz kommt, basiert auf einer offenen Fragehaltung wie auch auf einer Partizipationsorientierung, die mehrere Perspektiven in den Blick nimmt und vernetzendes Lernen erst ermöglicht. In einem spielerischen Austausch, der auf Empathiefähigkeit, Imagination und Kreativität setzt, erhalten Studierende, Dozierende und Mitarbeitende Eindrücke und Ideen, wie in Parcour-Situationen zum Thema Nachhaltigkeit (zum Beispiel in Gartenanlagen) im Dialog mit Künstler*innen, Dozierenden, Mitarbeitenden und Studierenden ein gemeinsames Lernen von Kunst aus oder zur Kunst hin angeregt werden kann.

Der Communis-Kulturtag vom 11. Mai 2022 findet in Zusammenarbeit zwischen PH Kultur, der Arbeitsgruppe Bildung für Nachhaltige Entwicklung (AG BNE) der PH sowie den Verantwortlichen des Forschungsprojektes «Garten bildet: BNE und Kunstvermittlung im Dialog» statt.

Die Bibliothek, per se ein Ort imaginärer Welten, begleitet den Kulturtag, indem sie Elemente daraus aufgreift. Im Vorfeld weist eine von Tag zu Tag vollständiger werdende Beamer-Projektion mit Elementen des Kulturtag-Plakats auf den kommenden Anlass hin. Am Tag selbst generiert eine Toninstallation mit Kinderstimmen beim Eingang des Gebäudes bzw. der Bibliothek eine kurze Irritation und stimmt auf das Thema ein. Im Nachgang schliesslich fungiert die Bibliothek als Echoraum. Dazu wird Oriana Foppa, eine Studentin der FHNW, mit einer musikalisch begleiteten Bilderbuch-Projektion die im Buch enthaltenen Ressourcen auf andere Art erfahrbar machen.

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